Cuxhaven/D       Kiev/Ukraine
Toowra


Ich frage mich manchmal:
Was ist der Sinn des Lebens ?
( Wer fragt sich das nicht ? )
Kostenminimierung - Gewinnmaximierung ?
Kostensozialisierung - Gewinnprivatisierung ?
Ich denke nicht !
Kinder hab ich in die Welt gesetzt und Bäume gepflanzt.
Jetzt bastel ich an einer Schiene Cuxhaven - Kiew.
Das Leben ist kurz - ich muß mich beeilen !
 


 

Am 17.11.1920 liegt mein Vater, eben geboren, neben seiner Mutter im Wochenbett.
Er war für Deutschland im Krieg, in Gefangenschaft und hat Deutschland nach dem Krieg wieder mit aufgebaut.
Er hat seine Berufsjahre bis zur regulären Berentung voll gemacht und seine Sozialabgaben geleistet.
Arbeitslos war er nicht einen Tag. 62 Jahre war er mit meiner Mutter verheiratet.
Neben seiner Berufstätigkeit hat er viele Ehrenämter wahrgenommen.




 



Uns Kindern war er ein liebevoller Vater (meistens)
Ich bin der kleine Nackedei ( 1949 ).




von seinen Kollegen und Vorgesetzten war er geschätzt und geachtet (Spitzname= Propeller-Rudi).




 



Er war Sänger und Komödiant,
er war über 30 Jahre Chorvater des Kirchenchors, hat den Döser Frauenchor mitbegründet
und war etliche Jahre der 1.Vorsitzende der Cuxhavener Liedertafel.
In den Cuxhavener Kirchen hat er plattdeutsche Predigten gelesen.




Der Nachruf auf meinen Vater vom Kirchenvorstand

 



 


Alt und schwach geworden - nach zwei schweren Lungenentzündungen - und in seiner Mobilität soweit eingeschränkt, daß er das Haus nicht mehr verlassen konnte habe ich seinen Hausarzt um ein Rezept für einen elektrischen Rollstuhl gebeten.
Das wurde verweigert.
Vater lag überwiegend im Bett und hat überlegt ob er nicht lieber sterben würde.
 



 



Ich habe privat einen elektrischen Rollstuhl gekauft.







 



Opa war zurück im Leben !



Am Strand, im Kurpark, an der "Alten Liebe", im Schloßgarten
und an allen Plätzen an denen er in seinem Leben gewirkt hat.



Im Schloßpark



In der Fußgängerzone


Staatsdampfer "Schaarhörn" zu besuch in Cuxhaven.
Heute Museumsschiff hat es meinem Vater über 20 Jahre auf der Elbe als Vermessungsschiff gedient.
Ich habe hier Kohlen geschaufelt bevor ich zur Schule kam.







 



Dann mußte Vater aufgrund mangelnder ärztlicher Fürsorge wieder ins Krankenhaus.



Die Behandlungsverletzungen, die ihm im Krankenhaus beigebracht wurden




habe ich zu hause behandelt und geheilt.



Wir haben wieder zusammen Weihnachten gefeiert


und wenn das Wetter es zuließ konnten wir wieder auf Tour gehen.
Opa wollte auch unbedingt mal meinen schnellen frisierten Scooter fahren ;-)))







 




Dann mußte Mutter ins Krankenhaus wegen einer Hüftoperation.






Vater kam auf Anraten des Hausarztes in dieses Pflegeheim.
Dort fing er sich aufgrund mangelnder Ausbildung des Pflegepersonals
und mangelnder Fürsorge eine Lungenentzündung ein
und landete bei Mutter im Krankenhaus.


Mutter hat sich nach der OP schnell erholt und konnte in die Reha.

Ich habe mein Büro bei Vater im Krankenzimmer eingerichtet


und war ständig bei ihm.


Am 1. Februar 2006 ist mein Vater verstorben.
Sein geschwächter Körper hat den medizinischen Dillettantismus nicht noch einmal bewältigt.
Ich war auf der "Rehacare" in Düsseldorf und habe mich 3 Tage über medizinische Hilfsmittel
bei 830 Ausstellern aus über 30 Nationen erkundigt.
Ich habe mit Ärzten, Pflegepersonal, Krankenkassen und Sanitätshäusern debattiert.
Lug und trug im deutschen Gesundheitswesen sind so immens - das glaubt mir keiner !




 



Die Realität in der Rehaklinik




Die Scheinwelt der Shows





 

Ich habe auf Ebay 20 elektrische Rollstühle ersteigert und bin 7000 km von Kiel bis München
durch Deutschland gefahren und habe den ganzen Müll nach Cuxhaven geholt, repariert und instandgesetzt
und gebe die Rollstühle zum Selbstkostenpreis an mittellose Rentner, die keinen von der Kasse auf Rezept geliehen bekommen.
Ich entmülle Sanitätshäuser und alles was nach den deutschen Gesetzen nicht mehr an Bedürftige verliehen werden darf, schicke ich in die Ukraine zu Dr. Daniel Porcedda.
Zwei E-Rollis sind auch schon nach Portugal gegangen.
Dort habe ich noch einen 18-jährigen Behinderten, der auf einen wartet - aber mir sind die Mittel ausgegangen.
Ich habe mein Motorrad verkauft und meinen Minibagger und ich habe bisher ca. 30.000.-Euro
in diese Geschichte investiert.
Umsonst ? - Vergebens ? - Nö, eine Investition in meine Lebensqualität und meine Mobilität im Alter !



 


Für diese Gemeinschaftsarbeit nordischer Pfeifenmacher wurden auf Ebay 9.998,00 Dollar geboten.
(Neuntausendneunhundertachtundneunzig). Wie die Amerikaner dann sagen:
"A piece of wood with a hole drilled in it".
Die nordischen Pfeifenmacher haben von dem Erlös ihr Forum eingerichtet.
Ich finde das toll !



 


Dieser von Dr. Peter Struck für den Deutschen Katholikentag gespendete Brösel
brachte auf Ebay keine 10.-Euro.
Von dem Erlös hat vielleicht irgendjemand eine Curry-Wurst rot/weiß bekommen.
Das finde ich Scheiße !
 



 


Wenn nur jeder, der mich vom Internet her kennt, sei es von den Foren und Boards, Newgroups oder meinen Internetseiten, einen Artikel bei mir käuflich erwerben würde und im Schneeballsystem in seinem Dunstkreis die Kunde von meiner ehrenamtlichen unkommerziellen Arbeit verbreiten würde:
Toowra re binnen weniger Mittagspausen keine Vision mehr sondern Realität !
Jeder Pfeifenhersteller darf mir eine Pfeife spenden, jeder Tabakhersteller ein Päckchen Tabak,
jeder Hilfsmittelproduzent ein Hilfsmittel, jeder Autohersteller ein Auto.......
Maria & Josef - Einigkeit & Recht & Freiheit -
Blüh´ im Glanze deutsches Vaterland !

 



 


Übrigens geht für mich das Theater jetzt mit meiner Mutter weiter.
Sie hat zwar eine neue Hüfte, aber die Knie sind kaputt, die Speiseröhre und der Darm sind nicht in Ordnung und auf den Augen hat sie eine Makuladegeneration und sieht nur noch schlecht.
Sie ist nun allein im Haus und nach 62 Jahren Ehe ist sie mit der Trauerbewältigung noch nicht durch.
Das alles muß niemandem leid tun - ich engagiere mich, weil wir alle mal alt werden und vielleicht Hilfsmittel
gebrauchen und Pflege und Zuwendung und eine barrierefreie behindertengerechte Unterkunft.
Mehr dazu kann man auf meinen Callcenter-Seiten lesen:
www.callcenter-cuxhaven.de
 



 


Außerdem habe ich mich mit den Ärzten solidarisiert und in der Einkäuferzone in Cuxhaven
für bessere Ausbildung, Arbeitsbedingungen und 30% mehr Gehalt demonstriert.
God bless Germany und die Pharma-Industrie!
( Das reimt sich schön und wirkungsvolle preiswerte Medikamente braucht die ganze Welt ).
 



 

Unter www.hilfsorganisationen.de finden sich über 5000 (fünftausend) eingetragene Organisationen.
Ihre Manager und Verwaltungen finanzieren sich aus Spendengeldern. Da sind viele Arbeitsplätze in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen. Wäre interessant zu wissen, wieviel Milliarden Konsum das pro Jahr beinhaltet.
Demnach brauchen wir nicht weniger sondern mehr Elend auf der Welt.
Das ist nicht meine Philosophie.
Meine Hilfeleistungen kosten mich mein Geld, das Geld meiner Familie und unsere Zeit.
Unsere Mittel sind aber begrenzt, darum brauche ich Hilfe.
Dr. Daniel Porcedda wartet in Kiew auf meine Lieferung aber ich kann den Transport nicht finanzieren !


Seriöse Organisationen werben auf Ihren Webseiten nicht,
indem Sie auf die Tränendrüse ihrer Besucher drücken.
Vertrauenswürdige Organisationen informieren sachlich und neutral.
(so geschrieben bei hilfsorganisationen.de)

Ich bin keine Organisation !
Komm zu mir und finde heraus
ob ich vertauenswürdig bin !

I do it my way !
Sobald ich mich irgendwo andocke
muß ich mich an Regularien halten.
Ich paß´ aber in keine Schublade !

Ich pranger an !
Mein Deutschland ist kein Sanierungsfall !

Helf doch mal mit !!!
Du hilfst Dir selbst !-
Du Deutschland !

 

Bis gleich !